Ungeplanter Einsatz für die Feuerwehr Königshofen- die Kindergartenkinder mussten kurzfristig mit Feuerwehrfahrzeugen aus dem Kindergarten gerettet werden- vor dem strömenden Regen.
Der geplante Besuch bei der Feuerwehr drohte schon ins Wasser zu fallen. Strömender Regen stellte die von den Kindern schon fieberhaft erwartete Veranstaltung in Frage. Das konnten die Kameraden Christopher Hein und Martin Römpp natürlich nicht verantworten und holten die Kinder aus dem „Kuckucksnest“ kurzerhand mit Einsatzfahrzeugen ab.
Nachdem sich die erste Aufregung im Feuerwehrhaus gelegt hatte, lernten die Kinder, wie die Feuerwehrkräfte überhaupt alarmiert werden und dass neben den „Piepsern“ die Alarmierung mit der Sirene auch ein wichtiges Signal für die Bevölkerung ist. Nämlich, dass mit zum Feuerwehrhaus eilenden Fahrzeugen gerechnet werden muss.
In zwei Gruppen konnten sie dann die zwei großen Fahrzeuge der Königshofener Wehr, das Tanklöschfahrzeug („TLF“) und den „Rüstwagen“ erkunden. Alles an Ausrüstung musste inspiziert werden- von Strahlrohren und Schläuchen, dem Verteiler und „der Pumpe“ bis hin zum Spreizer und der Rettungsschere. Dabei konnten die Kinder auch die besondere Atemschutz-Ausrüstung erkunden und durften sogar mit dem Atemregler atmen.
Natürlich mussten auch die unterschiedliche Schutzkleidung und die Helme anprobiert werden. Erstaunt stellte Jugendwart Christopher Hein fest, dass einige der Kindergartenkinder bereits über ein sehr großes Wissen über die Feuerwehr verfügen. „Wenn ihr Zwölf seid, dürft ihr gerne zu unserer Jugendfeuerwehr kommen“, lud er den interessierten Nachwuchs ein.
Die abschließende Rückfahrt mit den Feuerwehrautos zum Kindergarten rundete den Ausflug für die Kinder ab. Dass das „Kuckucksnest“ eine Stunde länger als geplant unterwegs war, ist wohl das deutlichste Zeichen dafür, dass es den Kindern und den Erzieherinnen gut gefallen hat und sie eine spannende Zeit verbracht haben.