Der Waldbrandindex steht auf 4 von 5. Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet. Wiesen, Felder und Wald sind trocken wie Reisig. Rauch wabert im Sonnenuntergang. „Rauchentwicklung im Freien“ heißt dann das Alarmstichwort für uns. Als grobe Richtung ist ein Pferdehof am Ortsrand genannt. Entsprechend groß ist die Sorge.
Wo ist das Feuer?
Raus gehts mit allem was Räder hat. Atemschutzgeräteträger rüsten sich im Löschfahrzeug mit Masken und Flaschen aus. Doch ein Feuer ist zunächst nicht zu sehen. Über verschiedene Feldwege wird die Umgebung abgesucht – nach einigen Minuten mit Erfolg. Wir finden ein gut bewachtes Feuer in einem alten Wurstkessel bzw. Waschzuber. Löschmittel sind vorhanden. Wir können also wieder abdrehen, die verstaubten Fahrzeuge reinigen und dann die „Operation Worschtkessel“ erfolgreich beenden.
Bitte haltet die Augen auf
Auch wenn diesmal alles halb so wild war – herzlichen Dank an die Anruferin, die die Rauchentwicklung gemeldet hat. In den kommenden Tagen wird das Risiko für Wald- und Flächenbrände noch einmal steigen. Wo Rauch ist, ist auch ein Feuer. Wir fahren lieber einmal zu viel raus, als erst dann, wenn es zu spät ist.
Einsatzdaten
Einsatzdatum | 17.07.2022 |
Alarmzeit | 21:16 Uhr |
Alarmstichwort | Rauchentwicklung im Freien |
Einsatzort | Vorbeckstraße |
Mannschaftsstärke | 17 Einsatzkräfte |
Einsatzdauer | 1 Stunde |
Eingesetzte Fahrzeuge | MLF 47/1, MZF 11/1, RW 61/1 |
Weitere Kräfte |