Unwetter haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Es muss ja nicht gleich eine Katastrophe wie im Ahrtal sein. Aber auch Mömbris hat vor wenigen Jahren schon die Erfahrung gemacht, wieviel Kraft das Wasser hat und welche Schäden es anrichten kann. Um auf das nächste Starkregenereignis vorbereitet zu sein, fand heute eine gemeinsame Übung des Zuges „Sandsackfüllanlage“mit dem THW statt. Eure Lieblingsfeuerwehr war natürlich auch dabei.
Lange geplante Übung
Der Zug „Sandsackfüllanlage“ besteht aus der FFW Schimborn mit einem LF 20 KatS und der Füllanlage, der FFW Hemsbach mit einem TSF-W, der FFW Schöllkrippen mit einem Logistik-LKW und FFW Königshofen mit unserem Rüstwagen und dem MZF. Eigentlich war Übung bereits 2019 angesetzt, allerdings musste der Termin pandemiebedingt immer wieder verschoben werden.
Los ging es mit ein bisschen Theorie bei der uns die Ausbilder des THW neben dem richtigen Füllen und Aufsetzen der Säcke auch verschiedene Anwendungsmöglichkeiten und Techniken erklärten. Zusätzlich gab es Informationen, wie man den logistischen Aufwand plant und errechnet wieviele Paletten auf welchen LKW passen.
15 Tonnen Sand
Danach ging es in den praktischen Teil bei dem ca. 15 Tonnen Sand verarbeitet wurden. Das ging erstaunlich schnell – vielleicht auch deshalb, weil die Kreisbrandinspektion mit anpackte. Nach ca. einer Stunden war der gesamte Sand in Säcke gefüllt und die Säcke zugebunden und auf Paletten gesetzt. Auch hier hatte das THW praktische Tipps zur Verfügung.
Nach einer Mittagspause ging es dann raus, um mit den gefüllten Sandsäcken verschiedene Taktiken zu üben. Dazu gehörten die Stabilisierung eines Deichs sowie das Errichten eines Deichwalls aus Sandsäcken. Im Anschluss wurden die Sandsäcke an die umliegenden Feuerwehren verteilt.
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