Ihr habt’s ja selbst mitbekommen. Gestern am späten Nachmittag entlud sich ein schweres Gewitter mit enormen Regenmassen über dem Kahlgrund. Im Minutentakt gingen Alarme bei den umliegenden Feuerwehren ein: vollgelaufene Keller, überschwemmte oder von Geröll und umgefallenen Bäumen versperrte Straßen. Gullys konnten die Wassermassen teilweise nicht mehr aufnehmen. Die Kreisbrandinspektion sprach im Laufe des Abends von 200 Einsatzstellen im ganzen Landkreis. Laut Main-Echo befanden sich 80 davon im Markt Mömbris. Durch die Menge der Einsätze wurde praktisch alles benötigt, was Reflexstreifen trägt.
Um 19:20 Uhr wurden wir in den Pool der Einsatzkräfte alarmiert und fuhren zunächst das Feuerwehrgerätehaus in Mömbris als Bereitstellungsraum an. Von hier aus arbeiteten wir dann uns zugewiesene Einsatzstellen ab. Dazu gehörten die Kontrolle und Reinigung von Straßeneinläufen und 4 vollgelaufene Keller, die allerdings von alleine wieder abliefen. Bei einem überschwemmten Außenbereich eines Wohngebäudes war diese nicht der Fall. Hier wurden wir mit unseren Pumpen tätig.
Während das Gewitter selbst nach einer knappen Stunde durchgezogen war, beschäftigte es die Feuerwehren bis spät am Abend. Für uns war erst gegen 23 Uhr Feierabend. Nach dem Einsatz ist schließlich vor dem Einsatz und unsere Fahrzeuge und Gerätschaften mussten auch noch von den Einsatzspuren befreit werden.
Einsatzdaten
Einsatzdatum | 02.05.2024 |
Alarmzeit | 19:20 Uhr |
Alarmstichwort | THL allgemein |
Einsatzort | Mömbris, Brücken |
Mannschaftsstärke | 10 Einsatzkräfte |
Einsatzdauer | 3 Stunden 45 Minuten |
Eingesetzte Fahrzeuge | RW 61/1, MLF 47/1, MZF 11/1 |
Weitere Kräfte | vermutlich alle im Kahlgrund |